Artgerechte Haltung von Männern

AufGrund des § 32 n Abs. 4 des Artenschutzgesetzes BGBI Nr. 584/1973,in der Fassung des Bundesgesetzes BGBI Nr. 430/1985, wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz verordnet:

Artikel 1
Allgemeine Bestimmungen

Sich einenMann zu halten, ist bei weitem nicht mehr so problemlos wie zu Großmutters Zeiten, und es erhebt sich die Frage, ob sich die Haltung eines Mannes überhaupt noch lohnt.
Ein brauchbares Expemplar solle mindestens zwei der nachfolgend genannten Voraussetzungen erfüllen.

§ 1 Grundlegende Eigenschaften

Abs 1 Er sollte nützlich sein (handwerkliche Fähigkeiten, fleißig im Haushalt und im Bett gut zu gebrauchen).
Abs 2 Er soll herzeigbar sein (d.h. sein Aussehen sollte kein Mitleid erregen).
Abs 3 Obige Punkte können außer Acht gelassen werden, wenn § 2 zutrifft.

§ 2 Er ist reich !

§ 3 Anschaffung

Gehen Sie bei der Auswahl Ihres Männchens sorgfältig vor und lassen Sie sich genügend Zeit, um sich von seinen tatsächlichen Fähigkeiten zu überzeugen.

Bedenken Sie, daß das Männchen stets versucht, sich von seiner besten Seite zu zeigen, danach aber häufig in sein altes Rollenverhalten zurückfällt. Oft offenbaren sich versteckte und offensichtliche Mängel erst später.

In der letzten Zeit steigt die Zahl der ausgesetzten Männchen rapide an.Viele Exemplare streunen orientierungslos herum oder suchen Zuflucht bei anderen Frauen. Das Vorliegen der Voraussetzungen gem.§ 1 sollte daher sorgfältig geprüft werden.

Empfehlenswert ist die Anschaffung eines bereits ausgebildeten Mannes (siehe auch§5). So sind z. B. auf dem Second-Hand-Markt oftmals brauchbare Exemplare zu finden. Sie zeichnen sich meist durch eine ausgezeichnete Ausbildung und eine genügsame Lebensweise aus.

Aber Vorsicht vor mehrfach gebrauchten Exemplaren. Aufgrund der vielen Pflegestellen neigen sie zu zeitweiligem Gedächtnisverlust und können sich dann weder an ihr Heim noch an ihr Frauchen erinnern.

§ 4 Ernährung

Der Mann ist ein Allesfresser. Um Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollte man ihm neben dem Dosenfutter ab und zu frisches Gemüse oder Salat vorsetzen. Alkohol sollte nicht grundsätzlich verboten werden, da er ihn sich sonst zusammen mit anderen Artgenossen anderweitig beschafft. Für Süßigkeiten gilt im wesentlichen das Gleiche. Vorsicht vor Überfütterung! Bedenken Sie, daß ein fetter Mann schnell unbeweglich wird und damit im Bett und im Haushalt nicht mehr so leistungsfähig ist.

§ 5 Artgerechte Haltung

Was die Unterbringung angeht, so ist der Mann relativ anspruchslos. Im allgemeinen genügen ein Bett und ein Fernseher.

Bei Vorhandensein eines Computers kann evtl. auf den Fernseher verzichtet werden. Man sollte ihn aber nicht den ganzen Tag einsperren, da er sonst depressiv wird, das Essen verweigert und bald eingeht.

Für die allgemeine Beweglichkeit und eine regelmäßige Sauerstoffzufuhr hat sich Gartenarbeit bestens bewährt.Außerdem sollte man ihn möglichst einmal täglich insFreie führen, damit er etwas Auslauf hat. Denken Sie daran, ihn immer an der langen Leine zu lassen.

§ 6 Pflege

Sorgen Sie dafür, daß er sich einmal am Tag wäscht. Um Verletzungen vorzubeugen, sollten die Nägel regelmäßig nachgeschnitten werden. Ein gelegentlicher Haarschnitt ist ebenfalls zu empfehlen. Tauschen Sie getragene Kleidung regelmäßig gegen neue aus.

§ 7 Männerkrankheiten

Der Mann im allgemeinen neigt zu Übertreibungen. Eine Veranlagung zum Hypochonder ist quasi angeboren. Bei Erkältung ist leichte Bettruhe vollkommen ausreichend. Aufrichtiges Bedauern des Erkrankten kann den Heilungsverlauf positiv beeinflussen.

Sollte tatsächlich eine ernste Erkrankung vorliegen, empfiehlt es sich, einen Arzt hinzuzuziehen.

Manche Männchen neigen zu übermäßigem Haarausfall. Dies beeinträchtigt ihre Leistungsfähigkeit meist nicht und ist daher unbedenklich.

§ 8 Ausbildung

Männer werden schnell handzahm, wenn man sie richtig behandelt. Das Befolgender wichtigsten Regeln wie "Fuß, Platz, Kusch,Hol's"beherrschen die meisten bei regelmäßigem Training und einer Belohnung durch Leckerli oder ein paar Streicheleinheiten bereits nach wenigenTagen.

Bei der Ausbildung ist es unerlässlich, die Schwiegermutter miteinzubeziehen und klare Regeln für die Erziehung aufzustellen.

§ 9 Fortpflanzung

Männer sind das ganze Jahr über läufig und verhalten sich auch dementsprechend.

Ein in diesem Zusammenhang geäußerter Kinderwunsch ist mit Vorsicht zu genießen, da er oft nur als Mittel zum Zweck dient. Leihen Sie sich bei Verwandten oder Bekannten ein paar Kinder aus. So können Sie seineFähigkeiten als Vater in Ruhe testen.

 

Neu 25.04.06

Wusstest du..
- dass es unmöglich ist deinen eigenen Ellbogen zu lecken?

- dass weltweit 23% aller Photokopierschäden von Leuten erzeugt werden,
die darauf sitzen um ihren Hintern zu kopieren?

- dass du in deinem ganzen Leben während dem Schlaf ungefähr 70 Insekten
und 10 Spinnen essen wirst?
(mhm)

- dass über 75 % aller Menschen, die dies hier lesen, versuchen werden,
ihren Ellbogen zu lecken?
(es geht wirklich nicht)




Und hier noch was:


Wenn du 8 Jahre, 7 Monate und 6 Tage schreien würdest, hättest du genug Energie

produziert um eine Tasse Kaffee zu erwärmen.

(ob sich das lohnt?)


Der Orgasmus eines Schweines dauert 30 Minuten.

(in meinem nächsten Leben werde ich ein Schwein)

Wenn du deinen Kopf an die Wand schlägst, verbrauchst du 150 Kalorien.

(ich muss immer noch an das Schwein denken...)

Einige Löwen paaren sich bis zu 50 mal am Tag.

(ich wäre trotzdem lieber ein Schwein. Qualität geht über Quantität)

Schmetterlinge lecken an ihren Füßen.

(das musste mal gesagt werden, interessant)

Elefanten sind die einzigen Tiere, die nicht springen können...

(ist wohl auch besser so)

Menschen und Delphine sind die einzigen Lebewesen, die wegen der Freude
Sex haben.

(Hey, was ist mit dem Schwein?)

 



Welche grammatikalische Zeit ist:"Du hättest nie geboren werden sollen"?
"Präservativ defekt!"

 

 

Der Medizinprofessor hält für das Erstsemester die Einführungsvorlesung:

"Wir beginnen mit den Grundzügen der Autopsie. Zwei Dinge sind dabei

besonders wichtig. Erstens: Sie müssen Ihren Ekel besiegen. Schauen Sie her.."

- steckt dem toten Mann auf der Bahre einen Finger in den Hintern,

zieht ihn heraus und leckt ihn ab.

"Und jetzt Sie..Einer nach dem Anderen.."

Mit blassen Gesichtern defilieren die Studenten an der Leiche vorbei. Als sie fertig

sind, sagt der Professor:

"Und zweitens sollten Sie ihre Beobachtungsgabe schärfen, ich habe

meinen Zeigefinger in den Hintern gesteckt - aber den Mittelfinger abgeleckt.."




Zoologie-Student im Examen.
Der Professor deutet auf einen halbbedeckten Käfig, in dem nur die Beine eines Vogels zu sehen sind.
"Welcher Vogel ist das?"
"Weiss ich nicht..."
"Ihren Namen bitte!"
Der Student zieht die Hosenbeine hoch:
"Raten Sie mal..."




Professor sitzt in der Mensa und isst.
Ein Student setzt sich ungefragt ihm gegenüber. Etwas verärgert meint
der Professor:
"Also, seit wann essen denn Adler u Schwein an einem Tisch?"
Der Student:
"OK, dann flieg ich halt weiter..."

Neu 30.04.06

Kuriose Entscheidungen:

Leichte Tritte in das Hinterteil erhöhen das Arbeitsvermögen?

Aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf:

"Der Tritt ins Gesäß einer unterstellten Mitarbeiterin gehört auch dann nicht

zur 'betrieblichen Tätigkeit' eines Vorgesetzten, wenn er mit der Absicht der

Leistungsförderung oder Disziplinierung geschieht.

 

Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel!

"Zur Rettung eines Wellensittichs ist die Überschreitung derzulässigen

Höchstgeschwindigkeit um 54 km/h nichtgerechtfertigt."

Urteil des OLG Düsseldorf vom 18. April 1990 (Fundstelle: NJW 1990, 2264)

Neu 08.05.06

 
Wink

 

Sprüche von Harald Schmidt:

"Karrieremänner haben schlechteres Sperma - das ergab eine
mündliche Umfrage unter tausend Sekretärinnen."

Viagra ist verschreibungspflichtig. Jetzt bekommt der Satz:
"Mein Arzt hat mich hängen lassen", eine völlig neue
Bedeutung!

Hot Pants heißt: Arsch frißt Hose. Manchmal sind die Dinger
so kurz, daß Frauen sich nicht hinsetzen können. Manchmal
sind sie so kurz, daß Männer nicht mehr aufstehen können.

"Die Zauberflöte ist von Mozart und nicht von Beate Uhse."

"Das Freibad ist der Ort, wo man im Sommer auch frische
Pilze kriegt."

"Heiraten soll in Zukunft auf dem Standesamt 300 Mark kosten,
und ich meine, kann sich das der durchschnittliche deutsche Mann
überhaupt noch leisten? Es sind ja nicht nur die 300 Mark, es ist
ja auch noch der Flug für die Frau nach Deutschland."

 

 

Ein Ehepaar, das lange keinen Sex hatte, feiert Goldene Hochzeit.

Zur Feier des Tages beschließen sie, es noch einmal so zu tun, wie damals in der Hochzeitsnacht.

Als er dann laut stöhnt, frägt sie: "Was ist mit dir?"

Keucht er: "Also...entweder ich komme ..... oder gehe gleich...."

 

Szenen einer Ehe:

Eine Frau begleitet ihren Ehemann zum Arzt. Nach dem Check-Up ruft
der Arzt die Ehefrau allein in sein Zimmer und sagt: "Ihr Ehemann ist
in einer schrecklichen Verfassung; er leidet unter einer sehr
schweren Krankheit, die mit Stress verbunden ist. Sie müssen meinen
Anweisungen folgen, oder er wird sterben: Machen Sie ihm jeden
Morgen ein nahrhaftes Frühstück. Zum Mittagessen geben Sie ihm ein
gutes Essen, das er mit zur Arbeit nehmen kann und am Abend kochen Sie
ihm ein wirklich wohlschmeckendes Abendessen. Nerven Sie ihn nicht mit
Alltäglichem und Kleinigkeiten, die seinen Stress noch verschlimmern
könnten. Besprechen Sie keine Probleme mit ihm. Versuchen Sie ihn zu
entspannen und massieren Sie ihn häufig. Er soll vor allem viel
Teamsport im Fernsehen ansehen und am wichtigsten, befriedigen Sie
ihn komplett mehrmals die Woche sexuell. Wenn Sie das die nächsten
zehn Monate tun, wird er wieder ganz gesund werden."

Auf dem Weg nach Hause fragt ihr Ehemann: "Was hat der Arzt dir
gesagt?"
"Du wirst sterben", antwortet die Frau.

 

Neu 16.05.06

Quizshow


Eine Blondine nimmt an einer Quizshow teil.

Der Moderator stellt ihr die folgenden Fragen:

1. Wie lange dauerte der Hundertjährige Krieg?
· 116 Jahre
· 99 Jahre
· 100 Jahre
· 150 Jahre

Die Blondine nutzt ihr Recht die Frage nicht zu beantworten.


2. In welchem Land wurde der "Panama Hut" erfunden?
· Brasilien
· Chile
· Panama
· Equador

Die Blondine bittet die Zuschauer um die Hilfe.


3. In welchem Monat feiern die Russen den Festtag der Oktober-Revolution?
· Januar
· September
· Oktober
· November

Die Blondine nutzt das Recht einmal die Antwort per Telefon zu erfragen und
ruft eine andere Blondine an.


4. Wie ist der richtige Name von König Georg IV?
· Albert
· Georg
· Manuel
· Jonas

Die Blondine nutzt das Recht zwei falsche Antworten auszustreichen.


5. Von welchem Tiernamen stammt der Name der Kanarischen Inseln?
· Kanarienvogel
· Känguruh
· Ratte
· Seehund

Die Blondine fällt aus dem Spiel raus.






P.S.: Falls du beim Lesen gelacht hast, hier sind die richtigen Antworten:

1. Der Hundertjährige Krieg dauerte 116 Jahre (von 1337 bis 1453).
2. Der "Panama "- Hut wurde in Equador erfunden.
3. Der Festtag der Oktober Revolution wird am 7. November gefeiert
4. Richtiger Name von König Georg IV war Albert. Der König hat den Namen
geändert.
5. Der Name der Kanarischen Insel stammt vom Seehund. Auf Latein bedeutet
er"Insel der Seehunde".

Na, bist Du viel klüger als die Blondine????

 

 

Aus MensHealth:

Beim ersten Kuss war ich 14. Mein Partner, ein hübscher französischer
Austauschschüler, war ein Jahr älter. Unsere Situation war nicht unbedingt
die bequemste: Ich balancierte auf meinen Knien, und weil ich ein kurzes
Röckchen trug, tat das ziemlich weh.Mit der linken Hand stützte ich mich auf
dem Rasen ab, in der rechten hatte ich eine Flasche Fanta. Der kleine
Franzose saß im Schneidersitz und hatte seine Hände auf meinem T-Shirt
geparkt. So blieben wir ungefähr drei Minuten, dann verhakten sich unsere
Zahnspangen.
Eine mutige Lehrkraft eilte herbei und trennte uns. Seitdem habe ich nie
wieder Flaschendrehen gespielt. Ich fand es schon damals irgendwie
entwürdigend, um der Lust willen seltsame Körperhaltungen einzunehmen, die
weh tun und nicht gut aussehen.

Und ich zog es von diesem Tag an vor, im Bett, auf Sofas oder weichen Wiesen
zu knutschen und zu fummeln. Als ich mit 16 dann von einem Burschen namens
Tim meiner Jungfräulichkeit beraubt wurde, geschah das im Ehebett seiner
Eltern. Ich wurde auf konventionelle Weise missioniert. Tim war ein paar
Jahre älter als ich, kannte sich schon aus und ging sehr fachmännisch vor.
Es tat kaum weh und ich fand schnell Geschmack an dem, was ich da lernte.
Wir übten viel und oft, weshalb ich am Ende des Schuljahres sitzen blieb.
Dafür war ich inzwischen im Fach Liebe keine Anfängerin mehr, zumindest, was
die klassische Variante anging. Ich mochte sehr, was ich gelernt hatte, ich
in seinen Armen, er in meinen Armen, mehr wollte ich nicht. Dann irgendwann
ging Tim nach Wien, um Arzt zu werden.

Mit Laurent hielt erneut Frankreich Einzug in mein Liebesleben. Wir lernten
uns am Meer kennen. Ich war siebzehn, mit einer Freundin und ohne Geld auf
großer Sommerferienfahrt. Wir stellten unser Zelt im Garten von Laurents
Mutter auf. Die Nächte verbrachte ich aber entweder in Laurents Bett oder im
Swimming-Pool. Der Pool war ein Eins-A-Plätzchen für verliebte Teenager. Wir
konnten alle möglichen Spielchen spielen, und - das war mir wichtig - es sah
immer noch gut aus. Und an Wasser kann man sich weder die Knie aufschürfen
noch die Hand prellen. Wir also jede Nacht ins Wasser. Da Laurent ja
Franzose und ausgebildeter Herzensbrecher war, sorgte er immer für Ambiente:
Er stellte Kerzen an den Beckenrand und tat Wein in unsere Köpfe.
Und dann ging es los. Laurent probierte alles. Hob mich hier hin und dort
hin, bewegte sich wie ein Gott, und ich erfuhr, wo ich überall empfindlich
war. Und was ich alles mit meinem Mund machen konnte. Wir spulten innerhalb
von vier Wochen das komplette Programm durch. Ich hatte keine Ahnung, was
ich da alles tat, wie gesagt, ich war siebzehn, aber es war wundervoll.
Viele dieser kleinen Spielchen zauberte erst Jahre später wieder einer
hervor. Laurent war es auch, der einen Satz sprach, den ich auch heute immer
noch gerne zitiere, wenn ein Liebhaber meint, er müsste sich jetzt zur Seite
rollen und schlafen: "Wir 'ier in Fronkreisch machen nischt nurr ein odder
zwei Mal Liebe. Wir machen viele Mal." Ja, Laurent war wirklich klasse. Ich
musste doch sehr weinen, als es dann wieder nach Hause ging.

Ein halbes Jahr später machte ich es zum ersten Mal im Auto. Es war doof,
weil der junge Mann natürlich keinen Cadillac besaß und ich mich in einem
Peugeot 205 verrenken musste. Ich hatte meine Beine irgendwo in der Nähe
meiner Ohren, und als ich mich mal festhalten wollte, löste ich die
Handbremse.Mein Po schubberte die ganze Zeit auf einem billigen Sitzbezug,
und da es November war, fror ich. "Ich will schönen Sex, ich will
Satin-Bettwäsche, ich will Sommer und ich will einen Swimming-Pool", sagte
ich zu dem Autobesitzer und stieg aus. "Prüde Kuh", rief er mir hinterher,
und von da an war ich schwer verunsichert. Vielleicht war ich ja wirklich
prüde? PRÜDE. Das totale Horrorwort für eine Achtzehnjährige, die noch nicht
viel weiß und einfach nur macht. Ich fühlte mich verklemmt.

Und deshalb machte ich in den folgenden Jahren alles mit. Dreh dich mal um,
setz dich mal hier hin, setz dich mal da hin, fass das mal an, beweg das mal
hin und her. Alles, nur nicht prüde sein, dachte ich immer. Und so ließ ich
mich an Metallbetten ketten, obwohl ich es albern fand, schubberte auf
Biertheken herum und ruckelte im Stehen auf dem Damenklo. Und obwohl ich
mich dafür schämte, ging ich ohne Höschen aus dem Haus. Nur weil Sharon
Stone das in diesem blöden Film getan hatte und mein damaliger Typ das
aufregend fand.Heute weiß ich, wann es angebracht und aufregend ist, ohne
Höschen aus dem Haus zu gehen, damals wusste ich es nicht und fand es
demzufolge auch nicht besonders toll. Ich fand es einfach nur blöd und hatte
Angst, mir eine schlimme Krankheit einzufangen.Das dicke Ende kam, als
einer, in den ich verliebt zu sein glaubte, mir eröffnete: "Also, Analsex
ist wirklich das Größte. Und alle Frauen, mit denen ich bisher zusammen war,
haben das für mich gemacht." Wie bitte? Was? Nur zur Erinnerung: Ich war zu
diesem Zeitpunkt 20 und verwirrt. "Was ist Analsex?", fragte ich. Er
erklärte es mir. Und ich überlegte mir, ob ich vielleicht wieder zu meiner
Mutter ziehen sollte. Ich zog in eine andere Stadt. Dort lebte ich dann ein
ganzes Jahr in Askese und studierte Philosophie und Literatur. Trank nicht,
rauchte nicht und hatte keinen Sex.

Ich wollte nur noch eins: schlau werden. Alles wissen. Doch irgendwann war
die Zeit gekommen, wieder praktische Übungen zu machen. Ich verliebte mich
in meinen Professor. Sehr.
Er war - nun, wie sagt man in billigen Frauenromanen - meine große Liebe.
Ich war 21, er war 17 Jahre älter. Und er wusste alles. Über Literatur, über
Philosophie, über Liebe. "Ficken ist heilig", sagte er, und er hatte Recht.
Er sagte es, als wir nachts in einer Kneipe saßen und zu viel Wein getrunken
hatten, viel zu viel für einen Professor und seine Studentin. "Zeig es mir",
sagte ich und heulte fast. Weil das der Satz war, nach dem ich jahrelang
gesucht hatte, der immer gefehlt hatte. Wir fuhren zu ihm, er zeigte es mir,
und ich verstand sofort: Großartiger Sex hat nichts mit Akrobatik zu tun,
mit Beine über die Ohren und dabei auf dem Kopf balancieren. Guter Sex
entsteht nur durch Hingabe, durch Geschenke, durch "sich wegschenken". Der
Rest ergibt sich von selbst. Wenn wir Lust drauf hatten, machten wir es im
Stehen, und wenn nicht, dann nicht, denn es war egal. Weil es immer spitze
war. Weil die Temperatur stimmte, weil wir schwitzten, weil wir uns liebten
und uns Geschichten erzählten. Der Professor zeigte mir, was Leidenschaft
ist, und ich blieb drei Jahre lang bei ihm. Bis er einer anderen Frau ein
Kind machte. Ich ging und zog wieder in eine andere Stadt.

Nach dem Professor war ich wieder orientierungslos. Ich wusste jetzt zwar
sehr genau, welche Art von Sex ich wollte, aber ich wusste nicht, wo ich
danach suchen sollte. So suchte ich einfach mal ins Blaue hinein. Und fand
zuerst den Judo-Schwarzgurt. Er hatte wirklich einen beeindruckenden Körper.
Er war feingliedrig, geschmeidig und mit Wahnsinnskräften gesegnet. Wir
arbeiteten in der gleichen Bar, und ich wollte von Anfang an in sein Bett.
Als ich dort dann endlich angekommen war, erhaschte ich einen Blick in eine
andere Dimension. Es war nicht der beste Sex meines Lebens, weil ich ja
immer noch den Professor liebte und inzwischen kapiert hatte, dass Liebe
wichtig für guten Sex ist. Das ist eine Tatsache. Ja, ich bin eine Frau, und
das Klischee stimmt, zumindest bei mir. Ich drehe im Bett durch, wenn ich
jemanden liebe, wenn nicht, dann genieße ich beobachtend.

So war es auch mit dem Judo-Schwarzgurt. Ich beobachtete eingehend, genoss
aber auch nicht zu knapp. Der Mann konnte sich bewegen, es war eine Freude.
Er hatte lange Arme und kräftige Hände, die immer überall gleichzeitig
waren. Und ich befand mich die ganze Zeit in der Luft. Ich weiß bis heute
nicht, wie er das gemacht hat, aber er ließ mich nicht ein einziges Mal aus
seinen Armen und auf das Laken. Ich schwebte. Wie hieß noch mal diese Show
von dem albernen André Heller? Begnadete Körper? Ich denke, dass ich mir
genau so vorkam. Wir schwebten ein paar Wochen lang über der Matratze, dann
wollte ich nicht mehr, wegen der fehlenden Liebe.

Mein nächster Fund war jung. Sehr jung, gerade mal 18. Aber er war Korse.
Und er wollte dringend ein Mann werden. Ich half ihm dabei, war ich doch
schon reife 25 Jahre alt. Und so kam es, dass diesmal ich die Lehrerin war.
Das war großartig. Mein Schüler war wissbegierig und talentiert. Und er sah
zumindest schon aus wie ein Mann. Sein korsisches Blut machte ihn zum
Heißsporn, sobald er eine Frau anfasste, und das gefiel mir
selbstverständlich sehr.

Wegen der Leidenschaft, die ich ja so unbedingt finden wollte. Ich kann auch
nicht beschwören, dass ich nicht in ihn verliebt war. Ich mochte es, wenn er
die ganze Nacht üben wollte. Einmal machte er drei Nächte lang kein Auge zu.
Verwüstete jede Nacht mein Bett und mein Zimmer, suchte sich die
unglaublichsten Ecken und Verrenkungen aus, die Missionarsstellung fand er
blöd. "Dafür bin ich nun zu alt", sagte er, duschte noch schnell mit mir und
dann fuhr ich ihn in die Schule. Ach, wie jung er doch war. Am Ende des
Sommers ist der arme Junge sitzen geblieben.

Und dann kamen nur noch Flops. Gefühllose Hin- und Herwerfer, langweilige
Rauf- und Runterer, da gab's Akrobaten, die meinten, mich durch ausgefallene
Praktiken beeindrucken zu müssen, die aber nicht in der Lage waren, auch nur
eine Gefühlsregung zu zeigen. Es war schrecklich. Am schlimmsten war der
Riese mit dem Waschbrettbauch, dem offenbar nur meine Rückansicht gefiel.
Und das ausschließlich in hohem Tempo, was für die weibliche Erregungskurve
ungefähr so förderlich ist wie ein Golfturnier im Fernsehen. Er ließ da gar
nicht mit sich reden. Ist ja schon schlimm genug, wenn ich überhaupt sagen
muss, dass mir irgendwas nicht gefällt. Ein kluger Mann merkt so etwas, wenn
er es denn merken will.

Der Kuschler war dann das andere Extrem, allerdings nicht minder übel. Ein
Mann muss ein Mann sein, vor allem im Bett. Er war keiner. Lag winselnd an
meiner Brust, als wäre ich die Mama, fragte bei jeder Bewegung, die er
machte, ob er denn "dürfe", und wollte danach noch stundenlang "schmusen".
Ich wollte nur noch schlafen, so langweilig war das. Abhauen konnte ich
leider nicht, denn wir lagen in meinem Bett. Kurz bevor ich wegdämmerte,
hörte ich ihn noch fragen, wie's denn für mich war.

Fragen Sie so was bitte nie, eine Frau lässt Sie spüren, wenn es schön war.
Und wenn sie es nicht tut, dann hat das seinen Grund.

Zwei Erlebnisse muss ich noch erwähnen, weil sie in Sachen Stellung
außergewöhnlich waren: eine flüchtige Flugzeugbekanntschaft und meinen alten
Schulfreund Marc. Die Flugzeugbekanntschaft lernte ich - na? - im Flugzeug
kennen. Auf dem Flug von New York nach Hamburg.

Der liebe Gott hatte uns nebeneinander gesetzt, und ich stand sofort in
Flammen. Ein großer, dunkler Mann, halb Hamburger, halb Brasilianer. Er war
hinreißend, hatte einen entzückenden Akzent und auch sonst alles. Zufall
war, dass wir uns auf einem Nachtflug befanden. Irgendwann schliefen alle.
Alle außer uns. Der schöne Mann fing an, mich zu küssen. Und entführte mich
kurzerhand ins winzige Flugzeugbad. Es war sehr eng da, aber fantastisch.
Abenteuerlich und wild. Ich wusste nicht mal, wie er heißt. Ich wusste nur,
dass wir uns nicht mehr wieder sehen würden. Und das war genau das Richtige.
Großes Kino, ich konnte tun, was ich wollte, und er ließ mich. Kannte mich
nicht und presste mich unter Liebesschwüren gegen die Toilettenspülung,
während ich mich in Turnschuhen an der Falttür abstützte. Wie ich bereits
sagte, großes Kino. Meine bislang einzige
Zwanzig-Kilometer-über-den-Wolken-Nummer.

Und dann ist da noch Marc, der alte Freund. Wir kennen uns seit 15 Jahren
und haben eine sehr seltsame, aber nette Beziehung. Früher, als wir 13
waren, waren wir ineinander verliebt. Ich sah ihm zu, wie er im Schwimmbad
Saltos vom Drei-Meter-Brett schlug und er betrachtete meinen Bikini. Seitdem
sind wir auf geheime Weise miteinander verbunden. Und manchmal schlafen wir
auch miteinander. Wenn es gerade passt. Und das ist dann so gut, dass wir
doch darüber nachdenken, später mal zu heiraten. Ich meine, wir lieben uns
nicht, aber wir kennen uns. Und das ist eigentlich das Größte. Wir schlafen
miteinander, seit wir überhaupt im Geschäft sind, und jeder hat die
Entwicklungsstufen des anderen mitgekriegt und mitgemacht.

Hab ich was tolles Neues gelernt, hab ich es ihm irgendwann gezeigt, und
umgekehrt. Und inzwischen haben wir den Sex, den vermutlich glückliche
Ehepaare haben: entspannt und ausgiebig, unverkrampft und ohne
Fissimatenten. Ruhig und unspektakulär - es ist ein bisschen so wie ein
guter Saunabesuch. Hauptsache, wir haben uns im Arm und die Unterlage ist
weich. Und jeder lässt den anderen so, wie er ist. Ja, vielleicht heiraten
wir später mal.


 




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